Kampagneorden kam fast zu spät
Unterhaltsame Ordensmatinee des ECV
Um Haaresbreite hätte die diesjährige Ordensmatinee des Elsheimer Carneval Vereins ohne den neuen Orden stattfinden müssen, denn die Lieferung ließ dieses Mal besonders lange auf si
ch warten. Erst kurz vor Beginn der Matinee trafen die die begehrten Schmuckstücke ein, um den Gästen und ECV-Komiteetern den Kampagneorden 2018 zu überreichen.
Viele befreundete Fastnachts-Korporationen entsandten Ihre Vertreter: der Carneval Club Budenheim, die Dallesgarde Budenheimn, die Esemer Hefdbidsel, Husarengarde Mainz, vom NOCC sowie vom Sörgenlocher Carneval Verein. Aber auch die überregionale und regionale politische Prominenz gab sich die Ehre. Die wiedergewählte Bundestagsabgeordnete Ursula Groden-Kranich war ebenso zugegen wie der jüngst in den Ruhestand verabschiedete langjährige Landrat Claus Schick, Verbandsbürgermeister Ralph Spiegler sowie Ortsbürgermeister Thomas Barth.
Sie alle haben ihren Besuch nicht bereut, kamen sie doch neben einem Prosit auf das neue Jahr auch in den Genuss eines ECV-typischen, attraktiven Narrenprogramms. Von Präsident Udo Kleemann und Komiteeter Peter Schwerdt locker begrüßt, führte Sitzungspräsident Michael Schuler wortgewandt durchs Programm. Thomas Hintsch zog in seiner Figur als „Orden“ Bilanz über die Ereignisse 2017 im Bund, Land und Ort. Begleitet von Gerd Degreif sorgte Solosängerin Eila Witt für das ECV-Debüt des alten „Stadecken-Elsheimer Liedes“, das in Text und Melodie von Walter Degreif neu arrangiert war. Als „Chantal und Hannes“ glänzten die ECV-Nachwuchstalente Julia Witt und Valentin Kreuz erneut mit ihrem Zwiegespräch „Anno dazumal trifft auf Heute“.
Die Schnorressänger unter der Leitung von Michael Voll und mit Texten von Christian Steiner gaben einen neugierig machenden ersten Einblick in ihr diesjähriges Potpourri, bevor Michael Schuler in geschliffenen Versen das Geheimnis um den von Jochen Eppelmann entworfenen Orden der Kampagne zum 90jährigen Jubiläum des ECV lüftete.
Thomas Hintsch